Erfolg steht am Ende der Geduld
Das Gras wächst erfolgreicher, wenn wir es in Ruhe lassen
Erfolg kommt nie wirklich über Nacht. Hinter dem schnellen Erfolg anderer verbirgt sich die lange Arbeit hinter den Kulissen, die du im Publikum als Zuschauer nicht siehst. Mit Sicherheit, kann ich dir sagen dass hinter jedem erfolgreichen Menschen auch viel Geduld, Mut, Arbeit und Disziplin steckt.
Was ist eigentlich Erfolg?
Schaffe dir Klarheit, was du darunter verstehst
Wenn du Erfolg haben möchtest, macht es Sinn, für dich zu definieren was genau du denn unter Erfolg verstehst. Die Bedeutung dessen kann ganz individuell sein. Für den einen ist es das Haus mit Gartenzaun im grünen, der andere träumt von einer Bühne und der nächste wünscht sich die Weltreise.
Was alle miteinander verbindet, die Geduld in der Umsetzung
Unabhängig davon, was du dir wünschst, du brauchst Geduld in der Umsetzung. Es wird dir nichts bringen, wenn du nach nur einem Versuch die Flinte ins Korn wirfst und dich mit einem Geht nicht unzufrieden in dein Schneckenhaus verkriechst. Dann geht es noch nicht oder es funktioniert auf die Art die du gewählt hast nicht. Es gibt noch so viele andere Möglichkeiten, die dich an dein Ziel bringen.
Mit Anfängergeist auf die Suche gehen
Du startest nie so ganz bei Null, schau mal in dein Repertoire an Ressourcen du wirst staunen, wieviele du sofort griffbereit hast. Setz dich einfach mal hin, nimm dir Stift und Zettel und sei großzügig mit all den wertvollen Schätzen, die du in dir findest. Alles was sich in deinem Leben einmal für dich bewährt hat, kannst du jederzeit wieder verwenden.
Schenk dir Zeit, so viel wie du brauchst
Für so viele Menschen ist die Zeit ein unfassbar bedrohender Lebensfaktor geworden. Wenn du beginnst zu tun was du liebst, spielt die Zeit keine wichtige Rolle mehr. Du wirst lernen, den Weg zu lieben und die Leichtigkeit in dir zu spüren. Den Glaubenssatz, dass du nie ein Geduldsmensch warst oder Geduld einfach nicht deine Stärke ist, darfst du auflösen, das ist lediglich eine Entscheidung, die in der Vergangenheit von dir selbst getroffen wurde.
Mach Schluss mit der Kontrolle
Erfolg kommt, wenn du nicht drauf wartest
Du wirst erfolgreich, wenn du aufhörst das was du tust zu kontrollieren. Ständige Gedanken daran, wie du schneller, besser, erfolgreicher wirst, machen dich unter Garantie nur unglücklich. Erlaube dir an der Stelle mal den Blick nach hinten, was hat es dir bisher gebracht das was du machst zu kontrollieren? Du wirst dich verbessern, indem du einfach weiter machst, Ruhe und Geduld bewahrst, nicht wenn du versuchst mit billigen Tricks die Dinge zu beschleunigen.
Es geht um das Was, nicht um das Wie
Wenn du etwas erreichen möchtest, geht es immer nur darum, WAS du erreichen möchtest und nicht darum WIE du die deine Ziele erreichst. Es geht in dem Prozess zu deinem Ziel um so viel mehr als um das, was du denkst dass dich am Ende erwartet. Du lernst auf dem Weg den du gehst so viel mehr über dich, als du gerade vielleicht noch in Erwägung ziehst.
Ungeduld annehmen und loslassen
Zweifellos, wird dir deine Ungeduld auf deinem Weg immer wieder in die Quere kommen, was auch gar nicht schlimm ist. Es ist entscheidender, wie du mit dieser Ungeduld umgehst. Ganz klar, wird sie versuchen, dir Steine in den Weg zu legen, aber warum tut sie das?
Deine Emotionen schützen dich
Nehm sie mal in den Arm
Deine negativen Emotionen, kommen nie um dich zu bedrohen. Alles was sich zeigt, möchte in den Arm genommen und angeguckt werden. Diese Emotionen, stammen aus alten Konditionierungen und waren dir in der Vergangenheit hilfreich und dienlich, heute dürfen sie losgelassen werden. Es geht nicht darum, alles für immer loszuwerden, sondern darum wie du mit allem was sich zeigt um gehst.
Schau dir deine Gedanken an
Du bist deinen Gedanken nicht machtlos ausgeliefert. Oftmals denken wir Menschen, wir seien machtlos gegen das, was sich zeigt. Diese Gefühle der Machtlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, haben sich schon vielzu lange in dir eingebrannt. Du bist kein Opfer und es liegt an dir, wie lange du das was du über dich denkst, weiter denken möchtest. Es liegt an dir, ob du in die Veränderung gehst.
Heute bist du unaufhaltsam
Bewusstsein statt Bremse
Es ist schlichtweg falsch, zu denken andere Menschen könnten dich aufhalten. Das sind Gedanken, die in deinem Kopf enstehen. Unter deinen Beewertungen, demzufolge lassen sie sich auch durch dich verändern. Heute hast du die Chance, mit deinem Bewusstsein und deiner Klarheit die Fesseln zu sprengen, die dich daran hindern, dass Leben zu führen, dass du dir wünschst.
Es geht um so viel mehr als Geduld
Es ist klar, dass sich deine Ungeduld genau an den Stellen zeigt, wo du sie am wenigsten gebrauchen kannst. Denkst du. Womöglich ist es auch der perfekte Zeitpunkt und sie kommt an der Stelle, wo sie dir eine wichtige Botschaft zu vermitteln hat. Es geht um deinen Mut, jeden Tag ein kleines Stück weiter zu gehen als gestern. Es geht um deinen Selbstwert, darum dass du es die selbst wert bist so zu leben, wie du leben möchtest. Es geht um das Vertrauen, dass du dir immer wieder aufs neue gibst, deine Ziele zu erreichen.
Wir strugglen alle an den gleichen Stellen
Es ist so ein Irrglaube, zu denken andere Menschen haben es leichter. Sie hätten keine Ängste und negative Gedanken. Kann das wirklich so sein? Du siehst nur nicht, mit welchen Gedanken, Herausforderungen und Ängsten sie sich rumtragen. Es spielt sich so viel hinter den Kulissen anderer Menschen ab, was wir im Publikum nicht sehen, dennoch kannst du gewiss sein, dass auch sie einfach nur Mensch sind, mit allem was auch in uns selbst vorgeht.
Geh weiter, jeden Tag ein bisschen
Dir fehlt es womöglich nicht an der Motivation loszulegen, es kann auch ein Mangel an Disziplin sein, der dich wiederholt an deiner Umsetzung scheitern lässt. Triff für dich jeden Tag aufs neue die Entscheidung, an deinem Ziel dran zu bleiben. Bleib im Vertrauen, zu dem wer du bist und was du willst. Vertraue darauf, dass dein Leben im Fluss ist und dein Erfolg eintritt wenn du bereit dazu bist.
Die Abkürzung gibt es nicht
Verabschiede dich von der Vorstellung der schnellen Ergebnisse
Genau beleuchtet, ist die Ungeduld die du in dir fühlst, nicht auch gleich mit negativ zu bewerten. Auch wenn sie sich nicht immer gut anfühlt, zeigt sie doch auch, dass dir etwas wichtig ist und das du schnell ans Ziel kommen möchtest. Hat doch auch etwas positives oder? Also, nicht negativ über dich selbst denken, weil du ungeduldig bist, auch das passiert aus einer positiven Absicht heraus.
Nehm mal das Tempo heraus
Mach dich nicht abhängig vom Feedback anderer Menschen. Gerade in der Zeit von Social Media passiert es so oft, dass Menschen ihren Erfolg an möglichst vielen Klicks und Likes messen und ständig versuchen, sich selbst zu optimieren. Die Freude an der Umsetzung, bleibt dabei auf der Strecke, Druck und Frust steigen dafür rasant in die Höhe. Deine Erfolgskurve darf langsam ansteigen und stetig wachsen.
Du musst durch den Wachstumsschmerz gehen
Was würde dir ein ganz schneller Erfolg ohne Weg bringen? Du würdest keine Entwicklung sehen und keinen Stolz auf das Ergebnis fühlen. Deine Entwicklung, die im Außen für andere sichtbar wird, passiert über einen längeren Prozess hinweg in dir. In der gesamten Zeit, lernst du mit deinen Gedanken anders umzugehen. Du lernst andere Entscheidungen zu treffen. Du lernst in dieser wertvollen Zeit, einen anderen Umgang mit dir und mit anderen Menschen. Du entwickelst mehr Feingefühl.
Erfolg lässt sich Zeit, bevor er sichtbar wird
Wenn du kontinuierlich deine Schritte weiter gehst, dir vertraust und weiter machst, wird dein Erfolg kommen. Er kann gar nicht NICHT kommen. Lehn dich zurück und genieße den Weg. Folge deiner Intuition und überlasse dem fluss des Lebens, wann der Erfolg zu dir kommt. Du hast, wie sehr du auch versuchst Einfluss auf das Tempo zu nehmen, keine Kontrolle darüber, wann die Erfolge deiner Arbeit sichtbar werden.
Etablieren neuer Gewohnheiten
Du lässt los und gewinnst dazu
Hast du Angst, auf deinem Weg etwas, oder auch jemanden zu verlieren? Das wird mit großer Wahrscheinlichkeit passieren UND du wirst so viel mehr für dich und dein Leben dazu gewinnen. Niemand sagt, dass es leicht ist, neue Gewohnheiten in den Alltag zu integrieren, aber wer sagt, dass es unbedingt schwer sein muss?
Es wird das, woran du glaubst
Deine Energie folgt immer deiner Aufmerksamkeit. Du entscheidest ob du an Angst und Zweifel glaubst oder an Vertrauen und Zuversicht. Schenk den Dingen die du nicht mehr willst weniger Aufmerksamkeit, wenn du die alten Gewohnheiten weiter fütterst, bleiben sie noch ewig an dir kleben. Wende dich den Dingen zu, die du in deinem Leben haben möchtest und sie werden kommen. Dafür darfst du sie täglich mit einem kleinen Schritt, Dankbarkeit, Mut, Liebe und Motivation fütten.
Meine Abschlussworte
Ich zeige mich von Herzen gerne als Lebendbeispiel für dieses Thema. Auch ich habe ganz lange von mir behauptet, keine Geduld zu haben, noch nie ein Geduldsmensch gewesen zu sein und durfte für mich festellen, dass hinter den festgefahrenen Glaubensätzen die nackte Angst zu versagen saß.
Ich hatte Angst vor dem Tun
Bei allem was ich in meinem Leben angefangen habe, hatte ich stets das Ende vor Augen. Niemals den Weg. Ich wollte ein schnelles Ergebnis, mit möglichst wenig Aufwand. Was mir für alle Ewigkeit im Gedächtnis blieb, ist der damalige Wunsch, nähen zu können. Es gab einen regelrechten Hype rund um das Nähen, als meine Tochter gerade zwei Jahre alt war. Ich verbrachte viel Zeit in einem Forum für Eltern, die ebenfalls Kinder mit dem Down Syndrom haben. Mein Fokus in diesem Forum lag primär im Schreiben, doch plötzlich schwappte auch über mich die Welle, dass irgenwie jede Mutter mit dem Nähen begann.
Ich gab mich den Vergleichen hin und entfernte mich von mir selbst
Ich stellte schnell fest, dass mir das Nähen keine Freude machte, ich aber viel Zeit da rein investierte und mich mehr von dem was mir entsprach, dem Schreiben, entfernte. Ich kritisierte sehr hart meine Nähobjekte, verglich mich mit den nähfreudigen Mamas und stellte immer wieder fest, dass ich für das Nähen doch keine Geduld habe. Hatte ich Geduld im Schreiben?? Nein, da brauchte ich auch keine, denn wenn ich schreibe, mache ich das was ich liebe und genieße den Weg – dennoch gab ich damals diesen Weg den ich liebte auf.
Ich wählte freiwillig das Unglück
Natürlich war mir das sehr lange nicht bewusst. Nach der Nähphase, folgte das Scrap Booking. Eine wunderschöne Basteltechnik. Plötzlich investierte ich riesen Summen in die hochwertigsten Bastelutensilien, während sich die riesen Summen an Stoff und Nähmaterial in meinem Kleiderschrank türmten und das Etikett kann ich nicht, kann weg erhielten.
Die Ergebnisse meiner Scrap Book Kunst konnte sich absolut sehen lassen. Ich habe sehr schöne Kalender, Bücher, Fotoalben und Geschenke gestaltet und erhielt, einen Teil meiner Geduld zurück, dennoch fühlte ich mich innerlich nicht erfüllt.
Ich kreierte, um zu….
gefallen, aufzufallen, für Lob und Anerkennung. Ich verschenkte viel und erwartete Dankbarkeit, Wertschätzung, ein wenig Lob und Anerkennung. Ich bastelte nicht für mich, sondern weil ich mir davon erhoffte etwas zu bekommen, was ich mir selbst nicht geben konnte. Tatsächlich fand ich die Werke, die ich erschaffen habe wunderschön, jedoch fühlte ich positives nur in den Momenten, als eins meiner Werke den FERTIG Stempel erhielt. Aufgrund fehlender Anerkennung, gab ich auch das wieder auf. Was für mich eine weitere Bestätigung war, keine Geduld zu haben. Mir fehlte des Erfolg – denn ich selbst sah den Erfolg im Tun nicht.
Ich gab mich dem Schmerz hin
Ich war aus tiefster Seele davon überzeugt, dass ich nichts von dem was ich tat auch wirklich gut kann. Auf die Art, war es auch nicht möglich, Freude an dem was ich tat zu entwickeln. Ich erlaubte mir nicht, diese Dinge nur für mich zu tun, mich selbst wertzuschätzen, dafür dass ich mir Zeit für mich nahm. In all dem, sah ich unnützes Zeug, was nur Zeitverschwendung war, von Erfüllung konnte keine Rede sein.
Stück für Stück ent-wickelte ich mich
Während meines Resilienztrainer Studiums, bekam ich die volle Breitseite meiner Ungeduld zu spüren. Ich freute mich über die Entscheidung ein Fernstudium zu machen und wünschte mir nichts mehr, als den Schein mit meinem Namen zu haben. Bis dahin hatte ich unmengen an Büchern verschluckt und wusste doch im Kern, wie persönliche Weiterentwicklung funktioniert, oder nicht? Ich transportierte viel Wissen in meinem Kopf, jedoch keine praktischen Erfahrungen. Ich hatte von vielem lediglich eine Vorstellung darüber, wie die Dinge funktionieren. Warum ich so reagierte, wie ich es tat, erschloss sich mir schnell, ein riesen Erfolg.
Mir mangelte es nicht an Geduld, ich hatte Angst zu versagen
Meine vermeintliche Ungeduld, ummantelte meine riesen große Angst. Zu kaum einem Zeitpunkt meines Studiums, wusste ich wie ich das schaffen soll, da ich bis dahin keine Ausbildung geschweigedenn ein abgeschlossenes Studium hatte. Ich war es gewohnt, nichts zu Ende zu bringen, so dachte ich bis dahin von mir, bis ich erkennen durfte, dass das nicht der Wahrheit entspricht. Gedanken, die nur in meinem Kopf existierten, für die es keine aussagekräftige Beweislage gab.
Ich wusste nie WIE ich es schaffe, aber ich wusste DAS ich schaffe. In mir wuchs unbändiges Vertrauen in mich selbst. Ich bestand mein Studium mit der Note 2 – ein Erfolg, den ich mir zu Beginn mit dieser Bewertung nicht zugetraut habe.
Meine Definition von Erfolg
Für mich bedeutet Erfolg WEITER MACHEN mit den Dingen, die mich erfüllen. Auch ich habe da nach oben hin noch sehr viel Luft, die ich mittlerweile in vollen Zügen genießen kann. Mein jüngster Erfolg, ist der, meinem innerem Antreiber immer mehr die Stirn zu bieten und meinem inneren Kompass zu vertrauen. Heute habe ich kaum was anderes getan, als diesen Beitrag zu schreiben, das was ich heute aus tiefstem Herzen wollte. Ich habe mir die Ruhe gegönnt, die ich in drei Wochen Ferien mit meinen Kindern und dementsprechenden Trubel ein wenig vermisste, während mein innerer Antreiber zu Beginn des Schreibens versuchte mich zu überreden, ich sollte mich doch mal bewegen. Welch Erfolg, das nicht getan zu haben.
Erfolg bedeutet für mich auch,
das Große und Ganze im Blick zu haben. Die Dinge zu sehen, die ich schon erreicht habe. Das in meinem Leben zu wissen, was ich lange schon manifestiert habe. Zu sehen dass Dinge in mein Leben kommen, wenn ich sie am wenigsten erwarte. Ich habe gelernt, wachsam zu sein und den kleinen Zeichen, die sich mir zeigen Beachtung zu schenken. Diese bedeutungsvollen Chancen zu ergreifen und wunderbares aus ihnen wachsen zu lassen.
Erfolg bedeutet für mich, dir diesen Text zu schenken. Dir eine kleine Hilfe gewesen zu sein und dir ein Lächeln ins Geischt gezaubert zu haben. Erfolg liegt immer in den kleinen Dingen des Lebens.
Wenn du Fragen hast, Tipps brauchst oder Anregungen suchst, bin ich sehr gerne für dich da.
Ich wäre sehr dankbar, zu erfahren was dir geholfen hat. Welche Themen du aktuell hast und wie ich dich unterstützen kann. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir über Instagram einen Kommentar zu diesem Beitrag hinterlässt oder mir über die Kontaktdaten meiner Website eine Nachricht zukommen lässt.
So schön, dass du da bist.
Von Herzen gefühlt,
Angela
